Skisprungwelt zu Gast in Rastbüchl

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Fis-Cup Skispringen mit 13 Nationen

Zakopane, Sapporo, Rastbüchl hießen die Orte der Skispringer im FIS-Veranstaltungskalender am letzten Wochenende. In einer Reihe mit Weltcup- und Olympiaorten genannt zu werden, darauf sind der WSV-DJK Rastbüchl und die ganze Region mächtig stolz. Dies würdigte auch die regionale Politprominenz, allen voran Landrat Franz Meyer, guter Freund und Förderer des nordischen Skisports in der Region, mit ihrer Anwesenheit am Sonntag zum finalen Einzelwettkampf.

Bereits den dritten Winter in Folge gelang es den Verantwortlichen um WSV-Vorstand Robert Gruber, diese hochkarätige Veranstaltung in den Bayerischen Wald nach Breitenberg zu holen. Damit knüpft der WSV-DJK Rastbüchl nahtlos an die “großen Zeiten“ in den 90er Jahren mit Veranstaltungen wie Sommer-Weltcup Nordische Kombination und Damen-Weltcup Skispringen an.

Bevor es am Samstag/Sonntag mit den 24 Skispringerinnen und 81 Skispringern aus 3 Kontinenten auf der Baptist-Kitzlinger-Schanze so richtig los ging, hatten am Freitagabend die deutschen Nachwuchskräfte beim DSV Jugendcup/Deutschlandpokal Gelegenheit sich in Szene zu setzen und vielleicht noch einen Startplatz für die FIS-Cup Einzelspringen zu ergattern.

Adrian Tittel (SG Nickelhütte/Aue) in der Jugendklasse 16 Jahre, Simon Spiewok (Tus Neuenrade) in der J17, Justus Nietzel (SC Hinterzarten) bei den Junioren/Herren und Ronja Drax bei den Damen gingen in diesem Bewerb als Sieger hervor.  Lokalmatador Alexander Angerer  ersprang sich Platz 6 in der Jugend bis 16 Jahre.

Bei Sonnenschein, wenig Wind und einer bestens präparierten Schanze konnte das erste Einzelspringen am Samstag pünktlich um 10:30 Uhr gestartet werden. Dank des bestens eingespielten Teams des WSV-DJK Rastbüchl – für sie war es bereits die fünfte (!) Veranstaltung im Januar 2020 – gelang auch diesmal die Durchführung reibungslos. Worauf sie viel Lob von Seiten der FIS-Verantwortlichen erhielten. Nicht nur der FIS-Wettkampfbeauftragte Ueli Forrer und Technical Direktor Volkmar Hirsch, auch der finnische Star-Trainer Mika Kojonkoski, mittlerweile Cheftrainer in China, zeigten sich begeistert von der „Wohlfühl-Atmosphäre“ in Breitenberg.

Dass China im Hinblick auf die anstehenden Olympischen Winterspiele 2022 in Peking auf dem richtigen Weg zu sein scheint, zeigte die erst 16jährige Liangyao Wang. Wang gewann die Entscheidung der Damen an beiden Tagen. Zweite am Samstag wurde Stephanka Ptackova aus Tschechien vor Lara Logar aus Slowenien, welche sich am Sonntag auf den zweiten Rang verbesserte. Rang 3 am Sonntag ersprang sich Elisabeth Raudaschl aus Bad Ischl/Aut. Beste Deutsche an beiden Tagen Ronja Drax auf dem 13. Rang.

Bei den Herren konnte kein Springer beide Bewerbe für sich entscheiden. Der Tiroler Thomas Lackner gewann am Samstag vor dem weltcuperfahrenen Frederico Cecon aus Italien und  Landsmann Stefan Rainer. Justin Nietzel (SC Hinterzarten) führte als Bester die starke deutsche Mannschaft an, die auf den Rängen 4 – 8 gleich mit fünf Springer unter den TOP 10 vertreten war.

Am Sonntag ging der Sieg bei den Herren abermals an Österreich, diesmal an Stefan Rainer gefolgt von den beiden Deutschen Felix Hoffmann und Justin Nietzel.

In den Ergebnislisten Skispringer aus 13 (!) Ländern. Aus renommierten Wintersportnationen wie Deutschland, Österreich, Slowenien, Polen, Schweiz, Tschechien, Italien, China, Russland, USA und Kanada, aber auch kleine Skisprungnationen wie Serbien und Großbritannien waren mit vertreten.  Landrat Franz Meyer ließ es sich nicht nehmen die Preise an die Sieger zu überreichen.

Ergebnisse und viele Fotos sind in der Veranstaltungstabelle zu finden!

Sieger vom FIS-Cup 2020 am Sonntag! Mit Landrat Franz Meyer und Bürgermeister Helmut Rührl, sowie Kreisrat Klaus Weidinger und den Verantwortlichen des WSV-DJK Rastbüchl