„Ein exzellentes Rennen“

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WC Planica: Langlauf Mitteldistanz (Freier Stil)

Zum Abschluss der Langlauf-Wettbewerbe in Slowenien hebt Bundestrainer Rombach die Leistung von Max Weidner hervor.

Den Abstand zur Weltspitze verkürzen – mit dieser Maßgabe waren die deutschen Para Skilangläufer nach Planica gereist. Nach drei Weltcup-Rennen – den ersten in diesem Winter – konnte Ralf Rombach konstatieren: „Es ist uns gelungen, vor allem bei den Frauen und Männern mit Sehbeeinträchtigung.“

Am Sonntag im Langlauf über die Mitteldistanz im freien Stil war es Max Weidner (WSV-DJK Rastbüchl), der aus deutscher Sicht für das größte Aha-Erlebnis sorgte. Der 31-Jährige aus dem niederbayerischen Neureichenau zeigte über die 12,5 Kilometer eine intelligente Renneinteilung und mächtig Einsatzwillen. Auf den letzten drei Runden kämpfte er sich immer weiter nach vorne. Im Ziel stand beim Sieg des erneut herausragenden Russen Vladislav Lekomtsev vor Benjamin Daviet (Frankreich) und Rushan Minnegulov (Russland) ein starker fünfter Platz zu Buche.

„Es war ein exzellentes Rennen von Max“, lobte Rombach, der von der Entwicklung Weidners angetan ist. „Wenn man bedenkt, dass er erst im zweiten Mal bei uns dabei ist und voll im Berufsleben steht, ist ein solches Ergebnis hervorragend.“

Weidner selbst schickte einen Dank an die Techniker im deutschen Team „für das Supermaterial“ und zeigte sich ebenfalls „sehr zufrieden“ mit seinen Auftritten in Slowenien. Während der Großteil des restlichen Nationalkaders den beiden Biathlon-Rennen am Dienstag und Mittwoch entgegensieht, fuhr Weidner am Sonntag in die Heimat zurück. Für ihn geht es am 19. März im finnischen Vuokatti beim nächsten Weltcup weiter.

Max Weidner in Planica 2021
Foto: Adrian Stykowski. Weitere Informationen stehen auch auf den Seiten von World Para Nordic Skiing.