Einen kurzweiligen Vormittag verbrachten die Skispringer des WSV-DJK Rastbüchl und deren Eltern am letzten Sonntag. Kurzfristig stattete Severin Freund seinem Heimatverein an der Baptist-Kitzlinger-Schanze in Rastbüchl/Breitenberg einen Besuch ab. Begleitet von Vater Heinrich und begrüßt von Vorstand Alois Uhrmann wurde er von den jungen Springern und Kombinierern im Schanzenstüberl empfangen. „Wie geht es dir?“, wollten alle gleich als Erstes wissen. Entpannt auf einem Stuhl sitzend und von neugierigen Kindern beäugt, gab Deutschlands Skisprungstar bereitwillig Auskunft. Freund erklärte ausführlich Hergang und Folgen seiner Verletzung und den anstehenden Rehaplan. Dabei war keine Spur von Resignation oder Ungeduld zu erkennen. Im Gegenteil merkte man ihm die Vorfreude und die Zuversicht im Hinblick auf sein Comeback im nächsten Jahr deutlich an. Somit war allen Anwesenden klar, der Severin will, kann und wird zurückkommen.
Danach bat WSV-Chef Alois Uhrmann die jungen Springer Severin mit Fragen zu löchern und betonte dabei: „Severin ist ein ganz „normaler“ Mensch und trotz seiner großen Erfolge kein abgehobener Sportstar.“ Nachdem die erste Nervosität verflogen war, sprudelten die Fragen nur so aus den Kindern heraus. „Wie oft hast du schon gewonnen?“, „Wie viele Pokale hast du Zuhause?“, „Wie oft trainierst du?“, „Wie weit bist du schon gesprungen?“, „Was sind deine Lieblingsschanzen?“, waren nur einige der brennenden Fragen, die sich Freund stellen musste.
Dann war es endlich soweit. Severin verteilte die mitgebrachten Geschenke für die Kinder. Genau ein Monat vor Nikolaus bekam jedes der Kinder eine Skimütze seines Kopfsponsors. Natürlich wollten sich anschließend alle mit den neuen Mützen zusammen mit ihrem Idol fürs Familienalbum ablichten lassen. Zum Abschied wurde Severin noch, frei nach dem Motto „Come back stronger“, viel Glück gewünscht.
Du musst angemeldet sein, um kommentieren zu können.