Miniadler in der Anlaufspur

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Michael Uhrmann und Severin Freund, zwei der erfolgreichsten deutschen Skispringer haben ihren Sport beim WSV-DJK Rastbüchl gelernt.

Der kleine Verein im Bayerischen Wald gilt als Talentschmiede. Trotzdem steht auch der WSV Rastbüchl, wie viele andere Vereine, vor der schwierigen Aufgabe: Wie gewinne ich Kinder für den Leistungssport?

Unter Schirmherrschaft von Landrat Franz Meyer und mit Unterstützung des Fördervereins „Pro Nordisch Rastbüchl“ organisierte der WSV Rastbüchl eine Veranstaltung der besonderen Art.

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Zum zweiten Mal luden die Verantwortlichen des Vereins zum Skisprungspaß an die Schanzenanlage in Rastbüchl.

Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konnten sich mit Alpinski am Skispringen zu versuchen – und der Spaß kam hierbei nicht zu kurz.

Die Trainer und Helfer des Vereins bauten kurzerhand eine Mini-Schneeschanze (5 m) und präparierten die in diesem Sommer in Eigenregie neu gebaute 7m-, sowie die 15m-Schanze perfekt. Dank eingefräster Anlaufspuren und eines mit der Pistenraupe gewalzten Auslaufbereichs herrschten professionelle Bedingungen.

Bei wunderschönem Winterwetter kamen 50 Kinder mit Eltern und Großeltern nach Rastbüchl.

Nach einem gemeinsamen Aufwärmtraining wählten die Jungadler die Schanzengröße, die sie sich zutrauten. Perfekt betreut von den Trainern des WSV wurden die Kinder immer wagemutiger, so dass sich nach einigen Versuchen etwa die Hälfte der jungen Springer bereits auf die K-15m-Schanze wagte.

Hier zeigte sich, dass es in der Region viele Talente gibt. Die Mädchen und Jungen hatten so viel Spaß am Springen, dass die Abschlussrunde, bei der jedes Kind eine Urkunde und ein T-Shirt von Trainerin Margit Uhrmann und dem Vorsitzenden des Fördervereins, Klaus Weidinger, überreicht bekam, immer wieder nach hinten verschoben werden musste.

Ein Highlight war auch die Verlosung, bei der 10 Kinder ein Treffen mit Severin Freund gewinnen konnten.

Die Eltern lobten die perfekte Organisation und den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

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Wir waren positiv überrascht von der großen Zahl der Kinder und werden die Veranstaltung sicher weiter führen. Ich hoffe, dass möglichst viele Kinder Geschmack am Skispringen gefunden haben und ins Training kommen.“, zog Alois Uhrmann, Vorsitzender des WSV Rastbüchl, Bilanz.

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Einige der Kinder haben sich bereits zum nächsten Training angesagt.