Deutscher Schülercup

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Vom 25.- 27. September startete die deutsche Schülerelite im Skispringen und der Nordischen Kombination im Landkreis Passau in Breitenberg/Rastbüchl die Saison 2020/21 mit dem Deutschen Schülercup.

74 Schüler und Schülerinnen der Altersklassen 14 und 15 Jahre kämpften im Areal der Baptist-Kitzlinger-Schanzenanlage um wertvolle Punkte für die DSC-Gesamtwertung, die über die Aufnahme in die DSV-Kader entscheiden.

Nach dem freiem Training auf der großen Schanze und Steckenbesichtigung der Crosslaufstrecke am Freitag wurden Samstag/Sonntag jeweils vormittags Skisprungwettkämpfe auf der HS78-Schanze und nachmittags Crossläufe, als Entscheidung in der Nord. Kombination, durchgeführt. Erschwärt wurden die Läufe nicht nur durch den Dauerregen am Samstag, sondern auch durch eingebaute Hindernisse (Reifen, Kletternetz, Bachdurchquerung …).

Als Gast in Rastbüchl Bundestrainer Stefan Horngacher, der neben dem eigenen Nachwuchs (Sohn Amadeus 8./S14) auch die Leistungen der nationalen Spitzennachwuchskräfte in Augenschein nahm. „In allen Landesverbänden wird hervorragende Nachwuchsarbeit gemacht!“ resümierte der gebürtige Tiroler, der seit Jahren in Titisee-Neustadt im Hochschwarzwald beheimatet ist.

Die Doppelsiege von Max Unglaube (S15-Skispringen) und Moritz Terei (S14-Nordische Kombination) unterstrichen dies eindrucksvoll. Die beiden vom brandenburgischen WSV1923 Freienwalde verfügen über keine Schneeschanze. In Bad Freienwalde wird auf den Schanzen am Papengrund auch im Winter auf „Matte“ trainiert. Auch der Sonntagsieger im Spezialspringen der Klasse S14 Nando Riemann (WSV Braunlage) aus dem Norddeutschen Skiverband kommt nicht aus den bekannten Skisprungdestinationen im Süden und Osten Deutschlands.

Die weiteren Klassensiege gingen an den Degenfelder Janne Holz (Samstag Spezialspringen-S14), der mit 82m auch die größte Weite des Wochenendes erzielte, an Julius Borgenheimer (SK Berchtesgaden) als Doppelsieger in der Nordischen Kombination in der Klasse S15, die Allgäuerin Sina Kiechle (SC 0berstdorf) im Springen der Schülerinnen am Samstag und an die Freudenstädterin Natalie Armbruster (SV-SZ Kniebis 1928) als Doppelsiegerin in der Nordischen Kombination und Siegerin am Sonntag im Skispringen. Wie knapp es in der Mädchenkonkurrenz zugeht zeigt ein Blick in die Ergebnisliste. Christina Feicht (WSV Kiefersfelden) sprang an beiden Tagen die größten Weiten (78,5 m) musste sich aber, trotz Weitenvorsprungs von 2 bzw. 2,5 m, aufgrund der schlechteren Haltungsnoten mit Platz 2 bzw. 3 zufrieden geben.

Auch die beiden Rastbüchler Anna Anetzberger (S14/15w) und Leon Krenn (S14 m) stellten sich der nationalen Konkurrenz. „Beide gingen als Außenseiter in die Konkurrenz. Haben nach der langen Coronnapause noch Trainingsrückstand.“ so Stützpunkttrainer Tobias Kinateder.

Großes Lob von allen Seiten gab es für den Ausrichter WSV-DJK Rastbüchl um Vorstand Robert Gruber. „Es war ein ein klasse Veranstaltung mit tollen Wettkämpfen!“ und „Wie immer mit viel Erfahrung top organisiert!“, sind nur zwei der vielen positiven Kommentare aus den sozialen Medien.

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