Förderverein bot Skisprungspaß auf der Baptist-Kitzlinger-Schanze
von Josef Heisl
Über dreißig Kinder nutzten am Sonntag die Einladung zum Schnupperskispringen des Fördervereins „Pro Nordisch“ und des WSV DJK Rastbüchl. Sie tummelten sich auf drei kleinen Schanzen, durften den Auslauf hinunter fahren und einmal „Fluggefühl“ auskosten. Kreisrat Klaus Weidinger, der Vorsitzende des Fördervereins hatte alle Hände voll zu tun und zeigte sich am Ende sehr zufrieden mit der Resonanz auf dieses Angebot.
Dichter Nebel hüllte zwar die Gegend ein, doch an der Schanze schaute es lange recht gut aus. Drei Trainer, der frisch gekürte Trainer des Jahres Alois Uhrmann, seine Tochter Margit und Werner Reischl kümmerten sich ums Sportliche, etwa 15 Helferinnen und Helfer um den Ablauf und das leibliche Wohl der Kinder und der Zuschauer. Für den Schirmherrn Landrat Franz Meyer überbrachte Kreis- und Bezirksrat Josef Heisl jun., Mitglied auch des Fördervereins, die Grüße von Landrat Franz Meyer, dem Schirmherrn dieses Skisprungspaßes. Er stellte fest, dass die Schanze eine wichtige Wintersportanlage sei, aber auch ein touristisches Aushängeschild im Landkreis und darüber hinaus.
Sogar eine Schneeschanze hatten die Rastbüchler gebaut, damit auch die Kleinsten mitmachen konnten und die hatten gerade altersmäßig die drei Jahre überschritten, die Ältesten waren bei diesem Skisprungschnuppern etwa 12 Jahre alt. Margit Uhrmann bat zu Beginn kurz zu einer Aufwärmrunde, dann ging es zur kleinsten Schanze. Die Besten zog es gleich zur nächstgrößeren Schanze, bis hin zur 15 m Anlage.
Klaus Weidinger sieht die Idee dieses Schnupperns durch den großen Zuspruch bestätigt. Er meinte: „Wir werden weiterhin an der Attraktivität dieser Schanze arbeiten“. Er habe in den Gesprächen mit den Eltern erfahren, dass bei vielen Kindern größtes Interesse am Skispringen bestehe. Das sei für die Kleinen nicht nur eine Gaudi, sondern eine echte sportliche Herausforderung. Die Schanzenanlage sei wieder in einem hervorragenden Zustand. Alois Uhrmann ergänzte, jetzt bekäme man einen hauptamtlichen Trainer, den der Bayerische Skiverband finanziere und einen Schanzenwart, der sich um die Anlage und den Transport der Kinder kümmere.
Doch das alles berührte die Kinder nicht im Geringsten. Sie waren eifrig bei der Sache und konnten es gar nicht erwarten, dass sie wieder an die Reihe kamen. Da hörte man Zurufe eines filmenden Vaters wie, „Meggi ich nehm dich Slomo auf“, also in Zeitlupe. Eine kleine Springerin winkte vor dem Start der Mutter zu und rief „Mamma, moch a Foto vo mir“. Viele wollen nächstes Mal sicher wieder mitmachen. Mancher fragte schon vorsichtig nach, was man so als Skispringer beim WSV machen müsse und was man später damit verdiene. Die Namen Severin Freund und Michael Uhrmann zogen sich durch die Gespräche. Severin hatte seine Grüße und für jeden Teilnehmer eine handsignierte Autogrammkarte geschickt, weil er selbst leider nicht kommen konnte.
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